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So kannst Du mit Streit umgehen

Jede und jeder hat es schon einmal erlebt. Auch Conni, Billi und Anna. Und Du sicher auch. Die Rede ist von Streit, von richtig schlimmem Zoff mit Deiner besten Freundin, Deinen Eltern, Deinen Geschwistern oder Deinem Freund. Wenn Du die andere Person am liebsten schütteln würdest, weil sie so blöd und gemein ist … und außerdem noch ungerecht. Und weil Du rasend wütend bist – oder traurig und verletzt. 

Aber wie entsteht Streit überhaupt?

Warum oder worüber man sich streitet, ist sehr unterschiedlich. Oft wollen beide dasselbe haben, sei es bei Geschwistern die Aufmerksamkeit der Eltern, bei Freundinnen die Zuwendung einer anderen Freundin oder wie bei Conni und Anna dasselbe Pony auf dem Reiterhof. 
Es kann aber auch genau umgekehrt sein und beide wollen etwas Verschiedenes, zum Beispiel im Urlaub ans Meer oder in die Berge fahren. Dann gibt es auch oft Streit, weil beide zur gleichen Zeit dasselbe wollen, etwa morgens ins Bad. 

Conni hört nicht mehr zu

Worum geht es wirklich bei einem Streit?

Bei einem Streit hören sich die Streitenden meistens irgendwann gar nicht mehr zu, was natürlich unfair ist und die Sache meistens nur noch schlimmer macht. Und natürlich sind beide sind überzeugt, im Recht zu sein. So entsteht aus einem winzigen Anlass mitunter ein Riesenzoff. Das liegt daran, dass sich unter dem Grund für Streit oft ganz andere Dinge verbergen, die man in dem Moment gar nicht erkennt. In Wirklichkeit streiten oder kämpfen wir alle meistens um andere, unsichtbare Dinge. Das sind wichtige Bedürfnisse wie Achtung und Respekt, Anerkennung, Zuwendung, Zuneigung und Gerechtigkeit. 

Was fühlst du?

Weil sich die Gefühle im Streit mitunter so verheddern, dass sie ein dickes Knäuel werden, kommt man in der Situation meistens nicht aus ihnen heraus. Was also kannst Du tun, damit es Dir nach einem Streit besser geht? 

Was meistens hilft, ist, sich daran zu erinnern, dass wir alle unterschiedlich sind. Kein Mensch denkt und fühlt genauso wie ein anderer – auch nicht, wenn es um dieselbe Sache geht. 

Darum hilft es immer, sich noch einmal zu fragen:  

  • Was genau ist da gerade eigentlich passiert?  

  • Was hat mich so rasend wütend gemacht?  

  • Was fühle ich? 

Miteinander sprechen ist halb vertragen

Am besten kannst Du mit etwas Abstand darüber nachdenken, nachdem Du ein paar Mal tief Luft geholt und Dich wieder beruhigt hast. Dann kannst Du, zum Beispiel Deiner Freundin, vielleicht sagen, was Du fühlst, und Dir anhören, was sie möchte und fühlt. Oft hilft das, um das Gegenüber besser zu verstehen. Und wenn Du ganz mutig bist, gibst Du sogar zu, was Du falsch gemacht hast und verrätst Deiner Freundin, was Du Dir wünscht. Wenn Ihr es schafft, Euch am Ende gemeinsam Lösungen zu überlegen, dann ist fast schon wieder alles gut. 

Anna und Conni sprechen miteinander

Streit hat auch manchmal etwas Gutes

Und auch wenn das erst einmal komisch klingt: Fast jeder Streit hat auch etwas Gutes. Denn dabei erfährst Du etwas über Dein Gegenüber und verstehst es hinterher oft besser. Und auch Deine eigenen Gefühle lernst Du besser kennen und verstehen. 

Was noch wichtig ist: Natürlich ein "Bravo, das haben wir super gemacht" und dann ein gemeinsames und möglichst großes "Hurra-der-Streit-ist-vorbei-Eis"! 

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